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CDU-Regionalfraktion informiert sich vor Ort über geplante Windkraft- und Konverter-Standorte in Jettingen und Gäufelden

Bei regelmäßigen Vor-Ort-Aktionen informiert sich die CDU/ÖDP-Fraktion im Verband Region Stuttgart über eine Vielzahl an regional bedeutsamen Themen.

CDU-Regionalfraktion informiert sich vor Ort über geplante Windkraft- und Konverter-Standorte in Jettingen und Gäufelden

Bei regelmäßigen Vor-Ort-Aktionen informiert sich die CDU/ÖDP-Fraktion im Verband Region Stuttgart über eine Vielzahl an regional bedeutsamen Themen. Dieses Angebot nahm der CDU-Gemeindeverband Jettingen gerne wahr und so besuchten am 28.5. Mitglieder der CDU/ÖDP-Regionalfraktion Jettingen und Gäufelden, um sich selbst ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten zu den dortigen Windkraft-Vorranggebieten, sowie der angedachten Endstation des Südwestlink-Trasse inklusive Konverter-Hallen in Jettingen zu machen. Ebenfalls eingeladen waren die Kandidaten zur Regionalwahl, Kreistag und Gemeinderat der CDU-Listen sowie die Mitglieder der Ortsverbände, die zahlreich erschienen.

Nach einer gemeinsamen Rundfahrt an die relevanten Orte fand ein wertvoller Austausch statt. Die Mitglieder der Regionalfraktion informierten die Anwesenden zunächst generell über die Maßnahmen der Teilfortschreibung des Regionalplans zur Ausweisung weiterer Vorrangflächen für regional bedeutsame Windkraftanlagen und nach welchen Kriterien die aktuell markierten Flächen ausgesucht wurden. Sie wiesen mehrmals eindringlich darauf hin, dass das vorgegebene Flächenziel von 1,8 % der Gesamtfläche für Windenergie im Regionalplan unbedingt ausgewiesen werden müsse, um weiterhin als Kommunen und Region über die Errichtung und Standorte von Windkraftanlagen entscheiden zu können. Andernfalls sei der Windenergieausbau künftig nicht mehr planerisch beeinflussbar und es droht womöglich ein „Wildwuchs“ beispielsweise durch Anlagen auf privaten Flächen.

Anschließend wurde den Mitgliedern der Regionalfraktion die Anliegen der beiden Gemeinden erläutert, welche bereits Anfang des Jahres in einer Stellungnahme der Gemeinden an den Verband Region Stuttgart formuliert wurden. So brachte Gäufeldens Bürgermeister Benjamin Schmid die noch nicht berücksichtigten Abstände zwischen etwaigen Windrädern und einer möglichen Umfahrung und Ortserweiterung in Öschelbronn an. Für die Jettinger ging es zum einen um die überproportionale Belastung Jettingens bei den geplanten Vorrangflächen für Windkraft auf eigener und direkt angrenzender Gemarkung und zum anderen um die neuerdings geplante Errichtung von bis zu zwei Stromkonverter-Hallen im Umkreis des Oberjettinger Umspannwerks mit einem zusätzlichen Flächenbedarf von rund 15 Hektar Ackerland bzw. Wald, welche zum Zeitpunkt der Stellungnahme noch nicht bekannt waren. Die Regionalfraktion empfahl den beiden Gemeinden Jettingen und Gäufelden, sich mit diesen veränderten Situationen schnellstmöglich an die Region zu wenden und die Korrektur der Teilfortschreibung der Ausweisung von Windkraftanlagen zu beantragen. Weitere Erkenntnisse des interessanten Austauschs wird die CDU-Fraktion Jettingen schnellstmöglich ins Gemeindegremium einbringen.

Wir bedanken uns bei allen Anwesenden, insbesondere den 10 Mitgliedern der Regionalversammlung, für ihr Engagement, diese spontane Vor-Ort-Aktion in Jettingen abzuhalten und nicht nur Studien zu lesen, sondern auch Einzelfälle persönlich anzusehen. Mit Gedanken über eine maßvolle Ausweisung von Vorranggebieten in Jettingen und Gäufelden wurde die Veranstaltung beendet.

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