„Bevölkerungsschutz ist mehr als ein Begriff – er ist eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle betrifft“, betont Jessica Kläber, Vorsitzende der Frauen Union Leonberg und Umgebung. „Wir dürfen uns nicht allein auf Bund, Land und Kommune verlassen. Jede und jeder Einzelne muss vorbereitet sein – aber auch die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern.“
Auch der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz unterstreicht die Dringlichkeit: „Wir brauchen jetzt konkrete Verbesserungen – vom Ausbau der digitalen Warnsysteme bis zur Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit. Darum haben wir im Koalitionsvertrag der neuen, unionsgeführten Bundesregierung auch einen ‚Pakt für den Bevölkerungsschutz‘ vorgesehen. Dieser investiert nachhaltig in Fähigkeiten und Ausstattung des Bevölkerungsschutzes.“
Die Frauen Union richtet folgende Forderungen an die Politik:
- Auskömmliche Finanzierung aufgabengerechter Strukturen – insbesondere bei Ausstattung, Ausbildung und Notfallvorsorge,
- Systematische Einbindung kommunaler Krisenstäbe in Planungen auf Landes- und Bundesebene sowie in Aus- und Fortbildung,
- Förderung ortsnaher Resilienznetzwerke für Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe, Notfalltreffpunkte und kommunale Warnsysteme,
- Verbesserung der digitalen Ausfallsicherheit in Verwaltung und kritischer Infrastruktur.
„Resilienz beginnt vor Ort – und muss politisch unterstützt werden“, so Kläber, die für die Landtagswahlen 2026 als Ersatzkandidatin im Wahlkreis Leonberg-Herrenberg für die CDU antritt. „Wir werden die Anliegen vor Ort in die politische Diskussion auf Kreis-, Landes- und Bundesebene einbringen.“
Der Frauen Union ist wichtig: Bevölkerungsschutz geht uns alle an – und er muss jetzt gestärkt werden. „Wer weiß, wie man für Krisen vorsorgt und sich im Gefahrenfall richtig verhält, trägt zu seiner eigenen Sicherheit, zu der seiner Familie und hilfsbedürftiger Nachbarn bei“, so die FU-Vorsitzende.