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Frauen Union Leonberg richtet klare Appelle an die Politik: Jessica Kläber und Marc Biadacz fordern Stärkung des Bevölkerungsschutzes

Die Frauen Union Leonberg hat im Rahmen ihrer Veranstaltung zum Thema Bevölkerungsschutz im Juni eindrücklich gezeigt, wie wichtig Eigenvorsorge und funktionierende Strukturen im Ernstfall sind. Unter der Leitung der Vorsitzenden Jessica Kläber diskutierten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Experten über Verantwortlichkeiten, Notfallkonzepte und die Rolle freiwilliger Helferinnen und Helfer. Auch die Frauen Union auf Bundesebene greift das Thema auf und beschließt auf ihrem Bundesdelegiertentag in Reutlingen einen Leitantrag, um unter dem Motto: „Gut geschützt und gerüstet“ für den Bevölkerungsschutz zu sensibilisieren.

„Bevölkerungsschutz ist mehr als ein Begriff – er ist eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle betrifft“, betont Jessica Kläber, Vorsitzende der Frauen Union Leonberg und Umgebung. „Wir dürfen uns nicht allein auf Bund, Land und Kommune verlassen. Jede und jeder Einzelne muss vorbereitet sein – aber auch die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern.“

 

Auch der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz unterstreicht die Dringlichkeit: „Wir brauchen jetzt konkrete Verbesserungen – vom Ausbau der digitalen Warnsysteme bis zur Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit. Darum haben wir im Koalitionsvertrag der neuen, unionsgeführten Bundesregierung auch einen ‚Pakt für den Bevölkerungsschutz‘ vorgesehen. Dieser investiert nachhaltig in Fähigkeiten und Ausstattung des Bevölkerungsschutzes.“

 

Die Frauen Union richtet folgende Forderungen an die Politik:

  • Auskömmliche Finanzierung aufgabengerechter Strukturen – insbesondere bei Ausstattung, Ausbildung und Notfallvorsorge,
  • Systematische Einbindung kommunaler Krisenstäbe in Planungen auf Landes- und Bundesebene sowie in Aus- und Fortbildung,
  • Förderung ortsnaher Resilienznetzwerke für Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe, Notfalltreffpunkte und kommunale Warnsysteme,
  • Verbesserung der digitalen Ausfallsicherheit in Verwaltung und kritischer Infrastruktur.

„Resilienz beginnt vor Ort – und muss politisch unterstützt werden“, so Kläber, die für die Landtagswahlen 2026 als Ersatzkandidatin im Wahlkreis Leonberg-Herrenberg für die CDU antritt. „Wir werden die Anliegen vor Ort in die politische Diskussion auf Kreis-, Landes- und Bundesebene einbringen.“

Der Frauen Union ist wichtig: Bevölkerungsschutz geht uns alle an – und er muss jetzt gestärkt werden. „Wer weiß, wie man für Krisen vorsorgt und sich im Gefahrenfall richtig verhält, trägt zu seiner eigenen Sicherheit, zu der seiner Familie und hilfsbedürftiger Nachbarn bei“, so die FU-Vorsitzende.

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